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Gegenseitiges „Rumgeharmlose“ in Bochum

24 Feb

Und wieder ein Unentschieden. Diesmal ohne große Unterschiede in den Halbzeiten. Denn in Bochum waren beide Spielhälften echte Nullnummern.

Das gestrige Gastspiel beim VfL Bochum könnte im Saisonrückblick als ein bedeutungsschweres Spiel gedeutet werden. Es war ein Spiel, das offenbarte, was wir von dieser Saison noch erwarten dürfen. Und die bittere Antwort lautet: herzlich wenig. Und was genau heißt „hezrlich wenig“? Nun, im Grunde all das nicht, was im Fußball Spaß macht: Dramatik, Spannung, Hektik, Erfolg, Spektakel, Kampf, Leidenschaft, Euphorie, Konzept und Strategie. Wobei es letzteres eigentlich gibt: Das Konzept unter Chefcoach Köstner lässt sich unter dem einfachen Slogan „Nur nicht verlieren!“ zusammenfassen. Denn um nichts Anderes geht es einem Trainer, der gegen spielerisch limitierte Gegner ab der 60. Minute defensiv einwechselt.

Die gute Nachricht bei all dem: Wir werden mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Denn unser Team ist nicht so einfach zu schlagen. Die schlechte Nachricht: Wir werden irgendwo im elendig egalen Tabellenmittelfeld rumkrebsen – so zwischen Rang #13 und #8. Das Traurige daran: In dieser Tabellenregion waren wir schon lange nicht mehr und sind uns nicht gewahr, wie wenig Hektik, Nervenkitzel und Emotionen dort herrschen. Es ist eben dieses uninspiriert bedeutungslose Tabellenmittelfeld. Natürlich kann in all dem auch ein Wert liegen. Nämlich dann, wenn der Plan ist, aus einer gesicherten Zweitligaexistenz in dieser Saison ein zukunftsweisendes ab der kommenden Saison zu starten. Aber mal ehrlich: Seht Ihr dafür Anzeichen…?

Halten wir kurz fest. Die Partie gestern war ja gar nicht mal die schlechteste Saisonleistung. Weit entfernt von manchem Grauen der bisherigen Spiele. Aber es war so unendlich öde und harmlos. Und das Ganze wurde besonders schlimm, weil der Gegner exakt Dasselbe fabrizierte – mit dem Unterschied, dass die Bochumer zwei, drei Mal gefährlich vor unsere Bude kamen. Und, gerade weil das alles so öde war, gibt es diese Woche auch keinen wirklichen Spielbericht – da weigern wir uns einfach. Für diejenigen, die das Spiel nicht gesehen haben, vielleicht einfach mal folgende Abfolge der Geschehenisse:

Giefer spielt einen Abstoß kurz rechts auf Levels. Levels geht zwei Schritte, beschließt aber doch lieber querzulegen auf Bodzek. Der spielt kurzerhand zurück auf Levels. Erat kommt ihm entgegen und kriegt den Ball, spielt zentral zu Fink. Der legt wieder ab auf Bodzek, der rüberspielt zu Latka, der dann die Kirsche weiterleitet zu Weber. Der denkt sich, dass die Pille ja eigentlich mal nach vorne müsste und wagt einen langen, hohen Ball. Der fliegt einen halben Meter über den möglichst hoch springenden Benschop hinweg und landet beim Gegner. Dieser versucht dann, mit seinen ebenfalls recht beschränkten Möglichkeiten, das Spiel irgendwie ins Rollen zu bringen. Da unsere Jungs aber recht zweikampfstark sind und Deniz Aytekin uns irgendwie mag, nehmen wir ihnen angenehm fix das Spielgerät weg. Darauf starten wir so etwas wie einen Versuch des Umschaltspiels. Benschop hatte, gerade doch extrem clever antizipierend, einen Pass abgefangen und leitet einen Angriff aus der eigenen Hälfte ein. Schmidtgal düst links los. Rechts Lumpi und weiter rechts Erat. Doch es will Benschop einfach nicht gelingen, auch nur einen seiner Teamkollegen bei dieser Konterchance anzuspielen. Sein Zuspiel auf Schmidtgal geht kläglich ins Seitenaus. Unsere Jungs waren viel in Ballbesitz und eigentlich nie brenzlich unter Druck. Und dennoch ist es zu keinem Zeitpunkt gelungen, mal einen ordentlichen Angriff zu spielen, oder überhaupt mal zum Torabschluss zu kommen. Das Spiel war derartig ohne Highlights, dass Sky-Moderator, Uli Potowski, sogar die Zeit hatte, sich mit Blick auf unsere Nummer #8 darüber zu freuen, „dass heute auch mal jemand Heinrich heißt; und nicht Kevin“.

Wir betonen gerne noch mal: Das war keine katastrophale Leistung. Mitnichten. Wir haben alle schon viel Schlimmeres gesehen. Aber es passierte einfach nichts Interessantes. Tja, aber da, wo nix passiert, bleiben auch fatale Böcke aus. Und das ist auch wirklich das Einzige, das bei unseren Jungs besser geworden ist. Es bleiben seit Köstner (zumindest bisher) die Aussetzer, die zu Toren führen, aus. Klar, Giefer muss sich ganz schnell fangen. Das Gegentor bei 1860 ist noch frisch im Gedächtnis. Ansonsten werden wir nicht mehr überrannt. Aber wie denn auch… Wir riskieren ja auch nichts mehr. Unter Interimscoach Oli Reck hat man teilweise Feuer nach vorne gesehen. Logischerweise wird man dann aber auch anfällig. Und so ist die alle erste Maßregel unter Köstner: Hinten dicht machen.

Es mag aus einem Bauchgefühl kommen; und es mag auch alles anders werden. Aber so macht es wirklich nur bedingt Freude, der Mannschaft zuzusehen. Fehlervermeidung als oberste Maxime ist eben vor allem nur eines: langweilig. Jungs auf dem Platz zu sehen, die gallig auf Gewinnen sind… Das wünscht man sich eher.

Symptomatisch für diese Marschroute unter Köstner war der Wechsel in der 90. Minute (Balogun kam für Lumpi). Wechsel zu diesem Zeitpunkt dienen eigentlich IMMER dem Zeitspiel, um ein Ergebnis über die Zeit zu retten. Das 0-0 war also das zu rettende Ergebnis. Und das, obwohl es nie in Gefahr war…

Am kommenden Spieltag erwartet uns ein etwas überraschendes Wiedersehen mit Norbert Meier. Dann ist wenigstens emotional ein wenig was los.

In diesem Sinne, 95 OLÉ
Adnan & Ingo

 

Geeeeht doch, Maaaaaaann!

9 Okt

Nach einer fürchterlichen ersten Halbzeit drehen unsere Jungs ein umkämpftes Spiel gegen Fürth und fahren einen Dreier ein, der unendlich wertvoll ist und vielleicht sogar die große Wende in dieser bisher vorkorksten Saison einleitet. Vielleicht…

Die katastrophalen Leistungen aus dem Spiel gegen den FSV sowie die ewigen Verletzungssorgen veranlassten Mike Büskens erneut dazu, gegen seinen Ex-Club die Startelf komplett durcheinander zu würfeln. Diesmal waren wir aber positiv überrascht: Unser Trainer entschloss sich dazu, mit Paurevic und Halloran gleich zwei unverbrauchte Startelf-Debütanten ins Rennen zu schicken. Dazu verdrängte Benschop vorne Bancé und Axel begann auf Links für den verletzten Gianniotas. In der Innenverteidigung gesellte sich Soares wieder neben Malezas. Unser aller Flehen nach Einsatzchancen für unsere Jungspunde wurde also zumindest teilweise erhört; das Konzept der Doppelsechs bestehend aus einer Kombination der drei F95-Recken Bodzek, Fink und Lumpi wurde duchbrochen. Eine deutliche Leistungssteigerung blieb vor allem die ersten 50 Minuten aus – widmen wir uns mal dem Spielgeschehen…

HZ1: Beschissener geht´s nicht!

Wie beschreibt man die wohl schlechteste Fortuna-Halbzeit, an die wir uns erinnern können? Am besten gar nicht, denn wir haben uns in den letzten Wochen und Monaten eh schon die Fingerkuppen wund gehackt, weil wir über unzählige Fehlpässe, lahmes Umschaltspiel, nicht-vorhandene Präzision oder Konzentrationsmängel der Rot-Weissen zu schreiben hatten. Bis zur 14. Minute läuft die Partie eigentlich ganz ok. Unsere Jungs scheinen gewillt, was zu zeigen. Das hatten wir ebenfalls des Öfteren gesehen. Aber nach der Abtast-Phase klappt das Nervenkostüm der Mannschaft zusammen, wie ein im Wind gebautes Kartenhaus. Ein Mißverständnis der Marke „Nimm Du ihn, ich hab ihn sicher!“ zwischen Soares und Malezas führt zu einem Freistoß gute 25 Meter vor Giefers Kasten. Der Ex-Bremer Trinks läuft an und schießt. Die Mauer springt natürlich genau an der entscheidenden Stelle nicht hoch. Der scharf geschossene Ball zischt drüber und Giefer kann das Spielgerät nur noch aus dem Netz holen. Wieder mal ein Sonntagsschuss, wieder liegen wir hinten. Danach folgt der bereits angedeutete spielerische Offenbarungseid der Fortuna und wir können froh sein, dass wir nur mit einem Tor Rückstand in die Pause gehen. Wir waren so schwach, dass Fürth offenbar keine Notwendigkeit sah, hier frühzeitig den Sack zuzumachen. Aufs Tor brachten sie nichts – aber durchaus gefährliche Distanzschüsse. Kurzum: Schwein gehabt!

HZ2: Fortuna versöhnt sich mit der Glücksgöttin

Wie gerne hätten wir bei der Halbzeitansprache von Mike Büskens Mäuschen gespielt… Es muss etwas Besonderes gewesen sein. Hat er die Jungs damit angestachelt, dass man über die gesamte Länderspielpause von 14 Tagen ein mediales Horror-Szenario zu erwarten habe, wenn die Leistung so bliebe? Hat er die Spieler bei der Ehre gepackt und sie energisch auf die „Wir wollen Euch kämpfen sehen“ Rufe hingewiesen, die es seit Uhrzeiten nicht mehr in Düsseldorf gegeben hatte, oder hat „Buyo“ eine „Braveheart-Rede“ gehalten, in der er die Fortunen auf den einen Moment einschwört, in dem alles möglich ist und der Knoten endlich platzt? Wir wissen es nicht, aber es hat gewirkt!

Denn die Fortuna kommt wie verwandelt aus der Kabine. Nachdem in der 40. Minute schon Heinrich Schmidtgal für den verletzten Ramirez ins Spiel gekommen war, wechselt der Trainer zur zweiten Halbzeit Reisinger für Kenia ein und stellt damit das Spielsystem auf ein 4-4-2 um. Die diversen Maßnahmen fruchteten, denn auf einmal steht eine Mannschaft auf dem Platz, die Zweikämpfe gewinnt, wach und aggressiv wirkt und auch mit mehr Mut nach vorne spielt. Dieser Mut wird dann auch direkt beim ersten ernstzunehmenden Angriff belohnt. Wir trauen in der 52. Minute unseren Augen nicht, als nach einer schnellen und direkt gespielten Passstaffette über fünf Stationen, der Ball über den agilen Schmidtgal bei Axel landet. Der setzt entschlossen zum Sprint an und zieht energisch bis zur Grundlinie des gegnerischen Strafraums, legt den Ball flach in die Mitte und Benshop drückt die Kirsche zum 1-1 Ausgleich aus 5 Metern über die Linie. Wir jubeln freudentrunken und etwas ungläubig. Noch während wir uns in den Armen liegen und den Ausgleich feiern, werden wir Zeugen eines besonderen Moments: Der in der ersten Hälfte äußerst unglücklich spielende Halloran stibitzt energisch einem Führter am Mittelkreis das Leder und spielt es gekonnt zum aufgerückten Malezas weiter. Der Grieche macht den Lucio, schreitet nach vorne und spielt in Bedrängnis einen sauberen Pass auf Heinrich „Heini“ Schmidtgal, der den Ball gekonnt zum durchstartenden Benschop weiterleitet. Charlison lässt den Ball kommen, macht dem Verteidiger das Leben so schwerer und schießt ansatzlos flach ins linke untere Toreck! Die 2-1 Führung!! Alles und alle rasten vollkommen aus! Besonders Büskens. Wieviel Anspannung in diesem Mann steckt und wie sehr die spielerische Krise seiner Mannschaft an ihm nagt, zeigt sein Torjubel-Wahn! Was für eine emotionale Entladung! Dass das Tor eigentlich Abseits war, passt auch irgendwie zu diesem Moment. Für den  sprichwörtlichen Sinneswandel zur zweiten HZ, von verängstigtem Zögern zu selbstbewußtem Handeln wird die Mannschaft direkt von der Glücksgöttin belohnt und bekommt mal eine fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidung nicht gegen sich ausgelegt. Wir haben ENDLICH ein Spiel gedreht. Die Jungs scheinen jetzt vor Selbstbewusstsein und Entschlossenheit zu platzen. Sie gehen frühzeitig, entschlossen und teilweise zu zweit auf den ballführenden Fürther und gewinnen einen Zweikampf nach dem anderen. Spielerisch bleibt das fußballerische Niveau zweifellos schwach. Doch die Jungs wälzen sich immer wieder Richtung Fürther Tor. Und genau DAS ist der Unterschied. Große Techniker werden die Jungs selbst bei gesundem nicht. Aber man konnte sofort sehen, zu was jeder Einzelne in der Lage ist, wenn der Kopf die richtigen Signale sendet. Dann erzwingt man auch sein Glück. In einigen kniffeligen Situationen haben wir nämlich jede Menge davon. Allein Monsieur Füllkrug (noch ein Ex-Bremer) hat zwei Mal das leere Tor vor sich, verbrät‘ aber die Chance zum Ausgleich – wenn auch aus spitzem Winkel. Und kurz vor Schluss muss Soares auf der Linie retten, nachdem Giefer im Tiefflug durch den 16er jettet und das Tor erneut leer lässt. Doch eben dieser Soares hat Minuten zuvor so dermaßen energisch die Kurve angestachelt, dass man merkte, wie sich selber jemand total emotional hochputscht. In einer solchen Verfassung rettet man dann einfach auch mal auf der Linie. Der Abpfiff hat dann entsprechende Jubelarien auf dem Platz ausgelöst – ein wirklich wichtiger Sieg, auf dem aufgebaut werden kann und muss.

Personelles / Teampsychologie

Es ist doch wirklich erstaunlich, was plötzlich aus unseren Jungs wird, wenn es mental zu stimmen scheint. Die Jungs wirkten wie verwandelt in dieser Hinsicht. Jemand wie Fink hatte in der zweiten Halbzeit eine Präsenz auf dem Platz, die beeindruckend war. Er gewann im zentralen Mittelfeld nahezu jeden Zweikampf. Zusammen mit Paurevic störten sie das Fürther Spiel entscheidend. Beachtlich, also WIRKLICH beachtlich, war die Leistung von Stefan Reisinger. Zur Erinnerung – das ist derselbe Reisinger, der gegen den FSV und auf Pauli offenbar nicht wusste, wo, wie und warum er auf dem Platz steht. Er machte gegen Fürth dermaßen vorne Alarm, dass das Fürther Aufbauspiel schon bei der Defensivreihe um Mavraj entscheidend beeinträchtigt wurde. Heinrich Schmidtgal hat seineszeichens dadurch für Begeisterung gesorgt, dass er von jetzt auf gleich ins Spiel fand. Er begann unmittelbar nach seiner Einwechslung, Anweisungen zu geben und das Defensivspiel zu ordnen. Seine energischen Vorstöße lassen auf mehr hoffen – mit ihm und Axel auf links haben wir jede Menge Potenzial für mächtig Dampf und Kampf. Wirklich großartig war auch die Leistung von Ben Halloran in der zweiten Halbzeit. Durch die Umstellung auf 4-4-2 ohne einen 10er hinter der Spitze war mehr Platz für ihn. Er leistete bereitwillig mehr Laufarbeit und arbeitete defensiv und offensiv sehr gut mit. Das 2-1 kann er sich aufgrund seiner tollen Balleroberung am Mittelkreis mit auf die Fahne schreiben. Es war herrlich zu sehen, wie ihn Büskens nach Abpfiff feierte – völlig zurecht natürlich. Was ebenfalls bestens funktionierte, war das Spiel mit zwei Spitzen. Beim 1-1 waren sowohl Benschop als auch Reisinger im 16er zur Stelle – im Normalfalls wäre es nur Benschop gewesen. Viele Rechnungen gingen also auf.

Einen Spieler müssen wir jedoch in Sachen „Psychologie“ negativ erwähnen: Was bitte ist mit Fabian Giefer los? Warum muss er in jedem auch nur ansatzweise stattfindende Zweikampf mit dem Gegner austreten? Selbst wenn überhaupt nichts passiert ist? Am Montag stand er DREI MAL kurz vor einer Gelben Karte mit diesen Aktionen – der Schiri hätte es nur sehen müssen. Als er dann für Spielverzögerung die Gelbe Karte sah, war er latent rotgefährdet. Wenn man bereits drei Mal gewechselt hat – wie es im Spiel der Fall war – enden wir plötzlich mit einem Feldspieler im Tor, weil Freund Giefer irgendwelchen Unsinn fabriziert. Da muss ihm echt mal einer zureden – das scheint noch wichtiger als die verzögerte Spieleröffnung. Denn das ist halt einfach seine Schwäche…

Der wahre Wert des Spiels

Erst bei der nächsten Partie in Ingolstadt werden wir wirklich wissen, was dieses Spiel, genauer: was dieser Sieg wirklich wert sein wird. Nur, wenn die Jungs an die Leistung der zweiten Halbzeit anknüpfen und ebenso entschlossen und siegeswillig spielen, können wir von einem wirklichen Befreiungsschlag sprechen. Schaut man sich die Tabelle an, wird klar, wie unendlich eng das alles ist. Gegen Ingolstadt, Paderborn, Sandhausen, und Aalen sind mit der Leistung aus der zweiten Halbzeit 10 Punkte drin. Damit könnten wir sogar auf den vordersten Rängen landen. Leisten wir uns jedoch zu viele Punktverluste gegen diese Tabellennachbarn wird es sehr schnell wieder düster. Ob nun die Länderspielpause zur richtigen oder aber falschen Zeit kommt, kann man diskutieren. Es scheint aber eigentlich ganz sinnvoll zu sein, den emotionalen Ausbruch vom Montag Abend in aller Ruhe zu analysieren und eben auch nüchtern zu betrachten, was selbst in der guten zweiten Halbzeit problematisch gewesen ist. Für’s Erste scheint die Position von Mike Büskens gerettet. Er hat sehr mutig aufgestellt, ebenso mutig gewechselt (besonders: Bance für Benschop) und an der Seitenlinie auch endlich wieder richtig mitgefiebert. Von daher ist der Sieg sicher auch ein persönlicher Triumpf für ihn.

Jetzt werden wir uns erst mal gedulden müssen, bis wir erleben, was unsere Jungs aus diesem Sieg machen werden. Von Euch möchten wir diesmal gerne wissen, wer für Euch „Mann des Tages“ gewesen ist. Da gibt es ja manchen Kandidaten. Wir haben mal eine kleine Vorauswahl getroffen.

Nun geniessen wir alle noch ein wenig dieses wichtige Erfolgserlebnis.

In diesem Sinne – 95OLÉ

Ingo & Adnan

PS: War das nicht schön mit dem Riesenkreis, den alle Fortunen nach Spielschluss unter Jubel der Kurve gebildet haben? Tolle Momente!